Verein für Heimatpflege Tonnenheide e.V.
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Die Hügelgräber im Wiemelkenmoor

Hügelgräber sind Gräber aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit einer zeitweise noch heute sichtbaren Aufschüttung, z.B. aus Erde oder Sand. Sie wurden insbesondere in der Bronzezeit (in Mitteleuropa etwa von 1800 bis 700 v. Chr.) angelegt und enthalten in ihrem Inneren u.a. Urnengräber.

Schild Im Tonnenheider Wiemelkenmoor befinden sich noch Reste solcher Hügelgräber. Wiemelken nennt der Volksmund die Sumpfheidelbeere. Von den früher vorhandenen 13 Hügelgräbern sind noch zwei vorhanden. Um deren Erhaltung hat sich Herr Heinrich Sturhan (1873 - 1946) hochverdient gemacht.

Die 11 nicht mehr vorhandenen Hügelgräber wurden von Landwirten um 1925 platt gemacht, um aus dem Gebiet landwirtschaftliche Nutzflächen zu machen.

Die Hügelgräber des Wiemelkenmoores waren kreisförmige Hügel, die z.T. oben eingesenkt waren. Der Durchmesser betrug 6 - 22 Meter. Sie hatten eine Höhe bis etwa 1 Meter.

Im Verlauf der Flurbereinigung Anfang der 70-er Jahre hat die Gemeinde Tonnenheide beim damals zuständigen Amt für Flurbereinigung und Siedlung in Minden beantragt, eine größere Fläche um die Hügelgräbe zugewiesen zu bekommen. Das ist im Wege der Zuteilung dann auch geschehen. Das Gelände rund um die noch vorhandenen Hügelgräber ist jetzt 7973 m² gross.

Auf einer Holztafel (siehe Bild) bei den Hügelgräbern ist folgende Inschrift angebracht: "Naturschutzgebiet, Hügelgräber aus der Bronzezeit um 750 v. Chr., ehemals 13 Grabhügel auf einer Düne am Rande des Weißen Moores."
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